Erfassung psychologischer Variablen beim Umgang mit virtuellen Welten

Gefördert durch: Ministerium für Wissenschaft und Forschung NRW im Rahmen der Forschungsgruppe "Virtuelle Welten"

Projektdauer: Oktober 1996 bis Oktober 1998

 

Inhalt:

Es wurde eine Mehrkanalmesseinheit zur Durchführung psychophysiologischer Medienwirkungsuntersuchungen entwickelt. Die Laboreinheit umfasst 24 Messplätze mit Großwandprojektion und entsprechenden Sitzen, in die psychophysiologische Sensoren sowie speziell entwickelte Schieberegler zur kontinuierlichen Bewertung des dargebotenen Stimulusmaterials integriert sind. In einer Pilotstudie im Bereich virtueller Realität konnten vor dem Hintergrund medienpsychologischer Theorien sog. Immersionseffekte beim Umgang mit Computerspielen erfasst werden. Die Ergebnisse zeigen entgegen gängiger Postulate, dass weniger die Technologiemerkmale als vielmehr die Aufgabenstruktur (Leistungsanforderung versus entspanntes Spielen) entscheidend zur Qualität des Erlebens von Computerspielen beiträgt.

Literatur

Petersen, A. & Bente, G. (2001). Situative und technologische Determinanten des Erlebens Virtueller Realität. Zeitschrift für Medienpsychologie, 3, 138-145.